Resolution

Wir fordern die Abschaffung des Gesetzes der chinesischen Regierung zum „Schutz der nationalen Sicherheit“ für die Sonderverwaltungsregion Hongkong und protestieren gegen Chinas Bestrebungen zur Ausweitung seiner Vormacht.

Der Volkskongress Chinas hat dem Gesetz zum „Schutz der nationalen Sicherheit in Honkong“ zugestimmt. Die Japan Wolves Association (JWA) nimmt als Tierschutz- und Umweltschutzorganisation ihre Verantwortung für die Umwelt sehr ernst und schaut mit Sorge auf die Bestrebungen Chinas zur Ausweitung seiner Vorherrschaft.

Die Billigung dieses Gesetzes gefährdet die Menschenrechte und die Freiheit der Hongkonger Bevölkerung. Es untergräbt zweifelsohne die Bestrebungen der prodemokratische Bewegung und erschüttert die Gesellschaft. Mit einer Garantie für Gedanken- und Glaubensfreiheit sowie für freie Meinungsäußerung können sich nicht nur die vielfältigen Bürgerbewegungen, sondern auch Naturschutz- und Umweltschutzbestrebungen weiter entwickeln. Zum Wohle der Welt, für alle Bürger und die Natur Hongkongs fordern wir Chinas Volkskongress auf, dieses Gesetz aufzuheben und die freie Meinungsäußerung zu gewährleisten. Weiterhin hegen wir die Hoffnung auf ein Ende der Unterdrückung ethnischer Minderheiten von Uiguren, Tibetern und Mongolen.

Die Bestrebungen der chinesischen Regierung zur Ausweitung seiner Vorherrschaft und zur Stärkung seines wirtschaftlichen Systems führt nicht nur zur Unterdrückung der eigenen Bevölkerung, sondern auch im In- und Ausland zu Umweltzerstörung wie Luftverschmutzung, Wasserverschmutzung und Bodenverseuchung. Die politische Entwicklung Chinas hat zu einer beispiellosen Umweltzerstörung geführt, die Ökosysteme und unzählige Wildtierarten gefährdet. Dies führte zum Rückgang bei Wassertieren wie der Ausrottung der Chinesischen Flussdelfine und zum Populationsrückgang bei Huftieren und Beutegreifern wie Mongoleigazelle und Wolf.

Im Ost-südchinesischen Meer strebt die chinesische Regierung eine intensive Ausweitung ihrer Vormachtstellung voran. Offiziell erkennt sie die Souveränität der Senkaku-Inseln und des Seegebietes nicht an. China drang wiederholt in das Seegebiet ein, was zu Konflikten mit der japanischen Seite führte.

Wir sehen die Ryukyu-Inseln als das berechtigte Interesse und territorialen Besitz Japans an.

Die militärische Expansion Chinas im südchinesischen Meer, die entgegen aller Proteste der Anrainerstaaten betrieben wird, hat zur Zerstörung wunderschöner Korallenriffe geführt. Wir können solche Maßnahmen, die zum Rückgang und Aussterben vieler Arten führen, nur als barbarisch bezeichnen. In diesem Seegebiet existieren vielfältige, wertvolle Ökosysteme. Um diese und den Frieden im Ost-südchinesischen Meer zu erhalten, fordern wir Chinas Führung zu einem Dialog mit den Anrainerstaaten auf. Dies würde die Ausweisung von marinen Schutzreservaten ermöglichen.

Chinas aggressive Außenpolitik, einschließlich der einseitige Aufkündigung internationaler Vereinbarung, ist sowohl in Japan wie in anderen Staaten unter dem Titel „Wolfskrieger“ bekannt. Den Begriff “Wolf” für politische Propaganda, ohne korrekten Bezug zur Lebensweise frei lebender Wölfe zu verwenden, beobachten wir mit Sorge. Als Umweltschutzorganisation, die sich für den Schutz, die Wiederansiedlung und die Koexistenz mit dem Wolf einsetzt, protestieren wir gegen diese Wortwahl. Sie schädigt dem Ansehen des Wolfes erheblich. Die Verwendung solcher unzutreffenden Vergleiche führt zu falschen Vorstellungen und schädigt die Bestrebungen des Artenschutz.

Das Gesetz zum „Schutz der nationalen Sicherheit“ in Hongkong und die Bestrebung Chinas zur Ausweitung ihrer Vormacht gefährden die Demokratie und die globale Umwelt. Aus diesen Gründen und mit Sorge um die Menschheit und die globale Umwelt, sowie dem tief empfundenen Wunsch für eine bessere Welt, legen wir hiermit unsere Protestnote vor.

  1. Juni, 2020

Japan Wolves Association (JWA)

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